Personalie Procter & Gamble mit neuer Chefin

An der Spitze des operativen Geschäfts von Procter & Gamble in Deutschland, Österreich und der Schweiz kommt es zu einem Wechsel: Ab dem 1. Juli 2021 übernimmt Astrid Teckentrup (54) die Gesamtverantwortung in der DACH-Region. Zudem wird in deutsche Standorte investiert.

Donnerstag, 24. Juni 2021 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Procter & Gamble mit neuer Chefin
Bildquelle: Anne Simon

Ihr Vorgänger Franz-Olaf Kallerhoff (58) geht nach 33 Jahren im Unternehmen und nach sechseinhalb Jahren an der Spitze der DACH-Region zum 30. November in den Ruhestand und wird sich anderen Aufgaben außerhalb des Unternehmens zuwenden. Procter & Gamble (P&G) besetzt die Position an der Spitze der DACH-Region, einem der größten und wichtigsten Märkte für P&G weltweit, nach eigener Aussage durch eine ausgewiesene Vertriebs- und Transformationsexpertin aus den eigenen Reihen.

Astrid Teckentrup ist seit 2015 als Senior Vice President Sales für die Geschäftsbeziehungen mit den Handelspartnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig. Sie trägt Verantwortung für das lokale Geschäft und für die regionalen und teilweise globalen Aktivitäten deutscher Handelsunternehmen. Zudem ist sie auf globaler Ebene für einen weltweiten Großkunden verantwortlich.

Ihre Karriere bei P&G startete Astrid Teckentrup im Jahr 1991 nach ihrem Studium an der EBS Business School mit Stationen in London und Paris. Im Laufe ihrer Karriere war Teckentrup in führenden Positionen bei P&G tätig, unter anderem in den Bereichen Entwicklung globaler Großkunden, Geschäftsbereichsleitung Beauty und Grooming und Integration akquirierter Unternehmen.

Persönlich liegt Teckentrup die aktive Förderung junger Talente und ihre Weiterentwicklung sehr am Herzen. Sie übernimmt regelmäßig Trainings und steht jungen Führungskräften als Mentorin zur Seite. Darüber hinaus setzt sie sich für die Gleichstellung von Frauen in Gesellschaft und Unternehmen ein, unter anderem im LEAD Network Europe sowie im Markenverband.

Loic Tassel, President Europe, Procter & Gamble fügt an: „Mit Astrid Teckentrup übernimmt eine international erfahrene und hoch anerkannte Kennerin des Handels die Verantwortung für einen der wichtigsten Märkte von P&G. Von ihrem tiefgehenden Verständnis der Transformationsprozesse wird P&G auf dem eingeschlagenen Weg in eine erfolgreiche Zukunft profitieren. Gleichzeitig danken wir Franz-Olaf Kallerhoff für seinen überaus erfolgreichen Einsatz für unser Unternehmen. Unter seiner Führung hat sich P&G in der DACH-Region in einem äußerst anspruchsvollen Umfeld hervorragend weiterentwickelt. Wir bedanken uns für seine in jeder Hinsicht herausragende Leistung und wünschen ihm alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Franz-Olaf Kallerhoff verlässt das Unternehmen in tief empfundener Freundschaft.“

Darüber hinaus unterstreicht Procter & Gamble (P&G) sein „klares Bekenntnis zum Standort Deutschland“ und investiert rund 70 Millionen Euro in den Ausbau der Distributionszentren in Euskirchen und Crailsheim. Damit verbunden ist eine Stärkung der Lieferfähigkeiten für den Einzelhandel in der DACH-Region, für Direktlieferungen an Kunden in anderen Ländern sowie für standortübergreifende Lieferungen in andere Distributionszentren in Europa und darüber hinaus.

Im Einzelnen wird das Distributionszentrum in Crailsheim um ein automatisiertes Hochregallager und das Distributionszentrum in Euskirchen mit einem automatisierten Lager erweitert. Die Fertigstellung der Erweiterungen in Crailsheim und Euskirchen wird aus heutiger Sicht im Jahr 2023 erfolgen.

Hintergrund der Investitionsentscheidungen bei P&G sind kontinuierliche interne Studien zur Wachstumsbeschleunigung und Effizienzsteigerung. Dabei überprüft P&G seine Aufstellung und arbeitet daran, Strukturen mit Blick auf veränderte Marktbedingungen und neue Anforderungen an die Lieferkette zu vereinfachen und weiter zu verbessern. Erst kürzlich hatte P&G ein neues Innovationszentrum für den Bereich Product Supply (PSIC) in Kronberg eröffnet, um die hohe Kompetenz des Standorts Deutschland in den Feldern „Industrie 4.0“ und „Intelligent Operations“ zu nutzen und gemeinsam mit Innovationspartnern neue Ideen und Ansätze für nachhaltige Liefer- und Wertschöpfungsketten der Zukunft zu entwickeln, heißt es in einer Pressemitteilung.

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