Tiefkühlkost Coole Lieblingsessen

Die Warengruppe bleibt stark. Dabei liegen die Favoriten klar auf der Hand: Fischstäbchen und Eis sind nicht nur bei Kindern beliebt, sondern gehören derzeit automatisch auf den Einkaufszettel. Bedeutend gewachsen sind auch die Gemüse- und Obst-Varianten samt Fertiggerichten.

Dienstag, 16. März 2021 - Hersteller
Andrea Kurtz
Artikelbild Coole Lieblingsessen
Bildquelle: Froneri Schöller

Mehr als zwei Drittel der Haushaltsführenden in Deutschland achten laut einer aktuellen Studie von Ipsos stärker auf eine gesunde Ernährung als noch im Jahr zuvor. In Bezug auf Tiefkühlgerichte gab jeder Zweite an, stärker als zuvor darauf zu achten, dass keine Zusatzstoffe enthalten sind. „Diesen Trend sehen wir auch in unserer Umsatzentwicklung“, bestätigt Hinnerk Ehlers, Vorstand Marketing & Sales von Frosta. Die Bremerhavener hatten die Studie in Auftrag gegeben, um eine Einschätzung ihres seit 2003 konsequent zusatzstoff- und aromenfreien Sortiments zu bekommen. „Das ist den Menschen in dieser Zeit noch wichtiger als zuvor“, sagt Ehlers. Kein Wunder, dass die Marke Frosta 2020 laut Nielsen um über 23 Prozent und damit deutlich schneller als der Markt wachsen konnte. Das Plus fiel für Frosta damit zum siebten Mal in Folge zweistellig aus.

Positiver Gesamtmarkt
Was Hinnerk Ehlers für Frosta beschreibt, zeigt sich in den Zahlen der Marktforschungsinstitute. So meldet IRI für 2020 ein Plus von insgesamt 11 Prozent über die gesamte Kategorie. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlkost beträgt in Deutschland mittlerweile rund 47 Kilogramm. Zum Vergleich: 1960 lag der Verbrauch noch bei durchschnittlich 800 Gramm. Ganz vorn liegt dabei der Fisch (plus 18 Prozent im Umsatz), der sich offenbar beim verstärkten Home-Cooking als praktische Hauptmahlzeit bewährt hat. Fischfilets konnten im Umsatz um 15, der Klassiker Fischstäbchen sogar um 21 Prozent zulegen. „Die Entwicklung bei den Schlemmerfilets ist sehr erfreulich“, so Ehlers.
Aber kein Fisch ohne Beilage: So konnte Obst um 18, Gemüse um 15 Prozent zulegen. Das mittlerweile beliebteste Gemüseprodukt aus der Tiefkühltruhe ist fast von der Entstehung der Kategorie mit dabei: der Rahm-Spinat. Er feiert dieses Jahr seinen 60. Geburtstag. Bei Frosta sind es neben dem Spinat die tiefge- frorenen Kräuter in der umweltfreundlichen Papier-Klick-Box, die sich zum Renner entwickelt haben. Der Bereich Gemüse/Kräuter hat bei Frosta um rund 35 Prozent zugelegt.
Und Brot und Backwaren zeigen mit dem Umsatzplus von 17 Prozent, dass der Gang zur Tiefkühltruhe den zum Bäcker ersetzt.

Ein Eis zum Nachtisch
Ein Umsatzplus bei Eis von 11 Prozent meldet IRI für das vergangene Jahr. Der Nielsen-Süßwarenmonitor kommt bis Kalenderwoche drei auf über plus 9 Prozent im Umsatz und plus 7 Prozent im Absatz – trotz kalter Winterwochen. Vor allem Haushalts- und Multipacks laufen: Je rund 11 Prozent Umsatz entfallen auf diese Segmente – Tendenz steigend, denn die Trends des Jahres 2021 erfüllen viele der aktuellen Verbraucherwünsche nach Abwechslung, nach veganen Produkten oder Artikeln in nachhaltiger Verpackung.

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