So habe sich bereits seit vergangenem März - dem Beginn des ersten Corona-Lockdowns - die Nachfrage nach Schweinefleisch verringert, was zu einem Anstieg der Lagerware führte. Seit dem Exportstopp für Schweinefleisch im September vergrößerte sich der Lagerbestand demzufolge noch weiter.
Die Landwirte klagen seit Monaten über einen "Schweinestau": Wegen verstärkter Hygieneregeln in den Schlachthöfen und zum Teil wegen Corona-Infektionen unter den Mitarbeitern ist die Schlachtkapazität seit einiger Zeit deutschlandweit reduziert. In der Folge konnten die Tiere nur mit Verzögerung geschlachtet werden. Der entsprechende Überhang an Tieren, die geschlachtet werden müssen, habe über die Weihnachtsfeiertage seinen Höhepunkt gehabt, sagte Staack: «Da haben wir an der Millionen-Grenze gekratzt.»