„Die Phasen des Lockdowns aufgrund der Corona-Krise, des Exits und die Roadmap für die Rückkehr zur „neuen Normalität“ werden die deutsche Wirtschaft, aber auch die Spirituosenbranche nachhaltig fordern – insbesondere auch aufgrund der Verluste im Gastronomie-, Duty Free-, Tourismus-Bereich (rund 20 Prozent Distribution im Jahresdurchschnitt), die voraussichtlich 2020 nicht ausgeglichen werden können“, heißt es in einer Mitteilung vom Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI).
Überdies belasten Mitglieder des BSI Absatz- und Umsatzeinbußen für Spirituosen-Importe (insbesondere Whiskeys aus den USA seit Juni 2018 ) sowie für Spirituosen-Exporte (insbesondere Liköre aus Deutschland seit Oktober 2019) aufgrund von Strafzöllen seitens der EU (im Zuge der Aluminium und Stahl Vergeltungsentscheidungen) und der USA (im Zuge der Airbus Vergeltungsentscheidungen).
Wichtig auch in Zukunft sei eine umfassende Markenpflege, ein umfassendes Markenbewusstsein, Qualität und Regionalität sowie die Bereitschaft zu weiteren Investitionen sein, „um an die wirtschaftlichen Ergebnisse der letzten Jahre wieder anknüpfen zu dürfen“.