Verband der Fleischwirtschaft Ferkelkastration mit Narkose

Am Freitag entscheidet der Bundesrat, ob es Sauenhaltern zukünftig erlaubt sein wird, die Isofluran-Narkose zur Ferkelkastration selbst durchführen zu dürfen. Bislang darf das nur ein Tierarzt machen.

Mittwoch, 18. September 2019 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
A litter of suckling pigs at the Orange County Fair in Costa Mesa, California.
Bildquelle: Getty Images/iStockphoto

Diese Entscheidung wird richtungsweisend für die zukünftige Entwicklung der Sauenhaltung und Ferkelaufzucht in Deutschland, meint der Verband der Fleischwirtschaft in Bonn. „Bleibt es dabei, dass nur Tierärzte die Isoflurannarkose durchführen dürfen, wird dieser Weg für die meisten Betriebe nicht wirtschaftlich umsetzbar sein.“ Es sei zu erwarten, dass dann „viele deutsche Sauenhalter aufgeben und die Ferkelerzeugung in angrenzende Mitgliedstaaten abwandern wird, in denen es für den Landwirt zugelassene Betäubungsverfahren gibt“.

Der Grund, warum männliche Ferkel überhaupt kastriert werden, ist der Geruch und Geschmack, den das Fleisch von Ebern bzw. unkastrierten männlichen Mastschweinen haben kann.

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