AB InBev Geldbuße von EU gegen AB InBev

Wegen teuren Bieres in Belgien soll der Bierbrauer Anheuser-Busch InBev 200 Millionen Euro Strafe zahlen. Kooperation und die Einstellung der gerügten Praxis bescherten AB InBev eine Reduzierung der Geldbuße um 15 Prozent.

Montag, 13. Mai 2019 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Geldbuße von EU gegen AB InBev
Bildquelle: AB Inbev

Die Buße gegen den Beck‘s-Brauer verhängte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Montag. Der weltgrößte Bierbrauer habe seine marktbeherrschende Stellung missbraucht. In Belgien deckt AB InBev nach Darstellung der EU-Kommission allein mit seiner Marke Jupiler 40 Prozent aller Bierverkäufe ab. Wegen seines hohen Marktanteils könne der Konzern unabhängig von anderen Bierherstellern die Preise erhöhen. In den benachbarten Niederlanden herrsche hingegen mehr Wettbewerb. Deshalb habe AB InBev dort sein Jupiler günstiger angeboten als in Belgien.

Doch habe das Unternehmen zu verhindern versucht, dass belgische Supermärkte und Großhändler preiswertes Jupiler in den Niederlanden einkaufen und in Belgien anbieten. Das lief nach Darstellung der Kommission zum Beispiel über bestimmte Verpackungen für den niederländischen Markt und Mengenbeschränkungen für die dortigen Abnehmer. Die EU-Kommission erkannte an, dass AB InBev kooperiert und selbst Abhilfe vorgeschlagen habe. Deshalb habe man bei der Geldbuße eine Ermäßigung um 15 Prozent gewährt.

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