BVE Belebter Inlandsmarkt

Im April 2018 erzielte die deutsche Ernährungsindustrie einen Umsatz von 14,6 Milliarden Euro. Dies entspricht einem nominalen Wachstum von 2,8 Prozent und einem Mengenzuwachs von 2,4 Prozent. Wachstumsträger war im April der weiter florierende deutsche Lebensmittelmarkt, der trotz gestiegener Verkaufspreise auch höhere Absatzmengen zuließ.

Dienstag, 17. Juli 2018 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Carsten Hoppen

Einbußen musste hingegen das Exportgeschäft hinnehmen. Im April sanken die Lebensmittelausfuhren um 2,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Ausschlaggebend waren auch hier gesunkene Verkaufspreise in den Auslandsmärkten. Insgesamt wirkte sich der umsatzstarke April aber nur mäßig auf die Lebensmittelproduktion aus – der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank um 1 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Der monatlich erscheinende ifo-Geschäftsklimaindex dokumentierte im Juni 2018 eine verbesserte Stimmung der Lebensmittelhersteller, das Geschäftsklima der Branche legte sowohl im Vormonats- wie Vorjahresvergleich zu. Insbesondere die Entwicklung der Nachfrage sowie die aktuelle Geschäftslage wurden von den Unternehmen deutlich positiver eingeschätzt als noch im Mai. Gemäßigter als noch im Vorjahr fielen hingegen die Erwartungen an das Exportgeschäft, aber auch die Bewertungen des Auftragsbestandes und der Produktionspläne für das kommende Quartal aus.

Das Konsumklima sank im Juni um 0,1 auf 10,7 Punkte. Ausschlaggebend waren vor allem durch internationale Handelskonflikte getrübte Konjunkturerwartungen. Die Einkommenserwartungen und die Anschaffungsneigung der Verbraucher nahmen hingegen zu. Das Konsumklima fiel jedoch weiterhin besser aus als noch im Vorjahr und auch die mäßige Teuerung begünstigen den Trend zum Konsum qualitativ hochwertiger Lebensmittel. Im Mai 2018 stagnierten die Preise für Lebensmittel und die allgemeinen Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Vormonat bei 0,2 bzw. 0,5 Prozent. Im Vorjahresvergleich fiel der Preisanstieg mit 3,4 Prozent bzw. 2,2 Prozent deutlicher aus.

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