Barilla Tüftelt an Pasta aus Gemüse

Barilla hat in Deutschland im vergangenen Jahr einen Zuwachs von acht Prozent erreicht. „Auch in diesem Jahr wollen wir in einem ähnlichen Tempo wachsen“, sagte Paolo Barilla (Foto), stellvertretender Vorsitzender des italienischen Nudelherstellers, dem „Handelsblatt“. Restaurants unter der Marke Barilla wie in den USA seien hierzulande in nächster Zeit nicht geplant. Stattdessen könnte Pasta aus Gemüse auf den Markt kommen.

Montag, 16. Juli 2018 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Tüftelt an Pasta aus Gemüse
Bildquelle: Barilla

Das Jahr 2017 hat dem Unternehmen insgesamt ein „schönes Wachstum, zwischen zwei und drei Prozent“ beschert, sagte Paolo Barilla der Zeitung. Deutschland sei, neben Russland, einer der besten Märkte für die Italiener. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir unseren Umsatz in Deutschland verdoppelt“, zitierte das Blatt den Unternehmenschef.

Die höchsten Wachstumsraten verzeichne Barilla bei den Saucen und da speziell beim Pesto. „Bei der Produktion frischer Pasta lernen wir noch“, sagte Paolo Barilla. Die ersten Produkte, die im vergangenen Oktober in Deutschland auf den Markt kamen, verkauften sich gut. Als eine der wichtigsten Innovationen bezeichnet Barilla Pasta aus Gemüse: „Wenn die reif für die Produktion sind, ist das etwas, das wir gerne bewerben, weil es wirklich gesunde Ernährung ist.“

Eigene Restaurants unter der Marke Barilla wie in den USA soll es in Deutschland auf absehbare Zeit nicht geben. „Eigene Restaurants sind für uns ein Test, bei dem wir mehr über die Konsumenten lernen. Du erfährst viel darüber, wie die Menschen auf deine Produkte reagieren. Daraus können wir Rückschlüsse für die Entwicklung ziehen“, erklärte Paolo Barilla.

Sein Anspruch ist außerdem, dass das Familienunternehmen „Institutionen und anderen Unternehmen ein Vorbild für einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit“ sein könne. Das sei keine Frage des Wettbewerbs, sondern der Verantwortung: „Wir erleben eine ganz neue Ära, in der Transparenz Pflicht ist. Ich bin überzeugt davon, wenn wir nur unser Kerngeschäft sehen und nicht auch Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen, dann wird unser Unternehmen verschwinden.“

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