Haltungsbedingungen von Tieren Bundeseinheitliche Fleisch-Kennzeichnung

Nordrhein-Westfalen will sich für eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung der Haltungsbedingungen von Tieren beim Fleischverkauf stark machen. Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) hält dies weiterhin für die beste Lösung. Es sei sicher zu stellen, dass die Verbraucher in der Vielfalt der Initiativen den Durchblick behalten.

Mittwoch, 14. März 2018, 12:27 Uhr
Lebensmittel Praxis
Closeup side view of unrecognizable woman chossing some fresh meat at local supermarket. The meat is cut into chops and packed into one pound packages. She has reached for a package of beef sirloin steaks.
Bildquelle: Getty Images

Schulze Föcking kündigte an, sie werde auf die neue Bundesregierung zugehen und als Vorsitzende der Agrarministerkonferenz mit ihren Amtskollegen eine einheitliche Kennzeichnung diskutieren. Bauernpräsident Joachim Rukwied hatte am Wochenende ein mehrstufiges Modell vorgeschlagen, um Haltungsbedingungen und Herkunft von Schweinen erkennbar zu machen.

„Es ist erfreulich, dass die Landwirtschaft und der Handel sich auf den Weg machen, die Haltungsbedingungen weiter zu optimieren und über Kennzeichnungen noch transparenter zu kommunizieren. Aber dafür benötigen sie Unterstützung und insbesondere Konsumenten, die bereit sind, dies auch finanziell zu honorieren“, so Schulze Föcking. Durch Kontrollen müsse sichergestellt werden, dass die jeweiligen Vorgaben auch eingehalten werden.

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