Dank der Sortimente Kaffeekapseln, Schokolade, Kosmetik und Käse wurden die Exportumsätze um gut 10 Prozent gesteigert. In Frankreich, Spanien und Holland wurden weitere Vertriebsplattformen aufgebaut. Die M-Industrie hat unter dem Namen „Orange Garten“ zudem den Markteintritt in China geschafft. Über führende Cross-Border-E-Commerce-Anbieter werden Migros-Produkte an die chinesischen Konsumenten verkauft.
Im Schweizer Markt resultierte dank Akquisitionen ein leichtes Wachstum um 0.4 Prozent. Während der Geschäftsbereich Cash+Carry Angehrn verkauft wurde, konnte die Marktposition dank gezielter Akquisitionen in den Frische-Bereichen Fisch (Tipesca SA), Backwaren (Mehrheit an der Hug Bäckerei AG) sowie Milch- und Käsespezialitäten (Mehrheit an der Schwyzer Milchhuus AG) gestärkt werden.
Das Geschäft mit der Migros-Gruppe erreichte mit 4,526 Mrd. Schweizer Franken, etwa 3,9 Mrd. Euro das Vorjahresniveau. Das Migros-Einzelhandelsgeschäft entwickelte sich teuerungsbedingt rückläufig, während die Umsätze mit Denner, Migrolino und LeShop.ch gesteigert werden konnten. Im Großverbrauchergeschäft wird sich die M-Industrie unter Saviva künftig konsequent auf den Belieferungshandel konzentrieren. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Synergien zwischen den Bereichen Abhol- und Zustellgroßhandel geringer waren als erwartet. Das Geschäft schließt mit einem Umsatz der um 2,2 Prozent höher ab als im Vorjahr. Der Schweizer Markt werde auch künftig für die M-Industrie anspruchsvoll bleiben