Oetker-Gruppe Mehr Ressourcen für Zukäufe

Die vor dem Verkauf stehende Schifffahrtsparte hat der Oetker-Gruppe 2016 ein Umsatz-Minus eingebracht. Durch den Verkauf hoffen die Bielefelder auf mehr als 2 Mrd. Euro. Dieses Geld soll laut Albert Christmann (Foto), persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, auch für Zukäufe eingesetzt werden.

Dienstag, 20. Juni 2017 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Oetker-Gruppe

Den größten Anteil am Rückgang hatte mit Minus 7,2 Prozent auf 5,6 Mrd. Euro die Konzern-Tochter Hamburg-Süd. Der Umsatz bei Lebensmitteln legte mit einem Plus von 2,7 Prozent ebenso zu wie das Geschäft mit Bier (plus 1,2 Prozent). Zum Gewinn macht das Familienunternehmen keine Angaben. 

Sollten die Kartellbehörden zustimmen, wird bis Ende des Jahres der Verkauf der Reederei Hamburg-Süd an den dänischen Konkurrenten Maersk für 3,7 Milliarden Euro vollzogen. Nach Abzug von Verkaufskosten und Steuern rechnet Christmann mit einem Nettogewinn von mehr als 2 Milliarden Euro, der durch das Geschäft in die Oetker-Kasse fließt. "Mit dem Erlös haben wir dann mehr Spielraum für Investitionen als in der Vergangenheit. Das wollen wir nutzen, sagte Christmann. 

Weltweit beschäftigt die Oetker-Gruppe 33.600 Mitarbeiter. Dabei bilden die Nahrungsmittel nach der Schifffahrt das zweite Kerngeschäft. Der Umsatz mit Pizza, Backpulver und Pudding kletterte auf mehr als 3 Mrd. Euro. Mit Bier und alkoholfreien Getränken erlöste der Konzern 2016 mit der Radeberger-Gruppe 1,9 Mrd. Euro.

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