Emmi Organisches Minus

Die Schweizer Emmi-Gruppe steigerte 2016 dank Akquisitionen den Umsatz um 1.4 Prozent auf 3,04 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 7.3 Prozent auf CHF 202.7 Mio. Euro, der um 16.7 Prozent auf 131 Mio. Euro. Urs Riedener (Foto), CEO Emmi Gruppe: „Angesichts des Drucks auf das Schweizer Geschäft ist das Resultat erfreulich.“

Mittwoch, 22. März 2017, 10:44 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Organisches Minus
Bildquelle: Emmi

Weitere Fortschritte im Ausland, die geographische Ausweitung der Operational-Excellence-Programme und der Erfolg von margenstarken Marken sind aus Sicht von Riedener Treiber des Erfolgs. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte ergibt sich allerdings ein rückläufiges organisches Wachstum von – 1 Prozent. Die Akquisitionseffekte sind u. a. zurückzuführen auf den Kauf des  Käsegeschäftes von J.L. Freeman (Kanada, 15. April 2015, die Akquisition von Redwood Hill (USA, 31. Dezember 2015, die 60 Prozent-Beteiligung an Bettinehoeve (Niederlande, 2. Februar 2016)  sowie den Kauf von Cowgirl Creamery (USA, 31. Mai 2016). Im  Heimatmarkt schrumpften die Erlöse um 2,9 Prozent auf 1,63 Mrd. Euro. Das sind 53 Prozent des Konzernumsatzes. Riedener rechnet für das laufende Jahr trotz schwierigen Marktbedingungen in verschiedenen Ländern, dass die Erträge auf dem Niveau des Jahres 2016 gehalten werden.

 

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