„Wir sind der Meinung, dass es bei der geplanten einmaligen Absenkung der Quote um 87,5 Prozent mit einer entsprechenden Ausgleichszahlung bleiben sollte“, sagte Verbandschef Günter Grothe der Deutschen Presse-Agentur. Die Alternative, die Quote um jährlich 20 Prozent zu kürzen, würde eher ein langsames Sterben der Fischerei bedeuten. Wegen der schlechten Nachwuchsproduktion im vergangenen Jahr geht es dem Dorsch in der Ostsee nach Einschätzung von Wissenschaftlern extrem schlecht. Die Kommission schlug unter anderem eine Anhebung der Fangmöglichkeiten für den Hering in der westlichen und mittleren Ostsee und im Bottnischen Meerbusen vor. Die Quote für Scholle könnte danach sogar um 95 Prozent gesteigert werden. Agrarminister Till Backhaus (SPD) hatte dagegen vergangene Woche eine Bundesratsinitiative für eine verhältnismäßige Reduzierung der Dorschquote in 2017 angekündigt. Für ihn ist die Quotenkürzung um 87,5 Prozent zu abrupt. Darüber hinaus regte er für Angler ein Fanglimit von zehn Fischen pro Tag an.
Dorsch-Quote Abrupte Kürzung ausgesetzt
Der Verband der Kutter- und Küstenfischer in Mecklenburg-Vorpommern reagiert verhalten auf die Entscheidung der EU-Kommission , für 2017 zunächst keine Reduzierung der Dorschquote um 87,5 Prozent in der Ostsee vorzuschlagen. Die EU hat mitgeteilt, zuvor die Auswirkungen der Freizeitfischerei auf die Bestände untersuchen zu wollen.
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