Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im November um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mit. Im Vormonat Oktober hatte die Teuerung bei 2,0 Prozent gelegen und damit genau dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank entsprochen. Einen Wert von mehr als 2,0 Prozent hatte es zuletzt im Juli dieses Jahres gegeben.
Nahrungsmittel verteuerten sich laut der vorläufigen Schätzung lediglich um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nachdem der Wert im Oktober noch bei 2,3 Prozent gelegen hatte.
Dämpfend wirkten sich vor allem die Preise für Energie aus, die im November um minus 3,7 Prozent zurückgingen. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, betrug im November voraussichtlich 3,0 Prozent.