Aldi Süd hat seinen Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeit veröffentlicht. Demnach hat der Discounter mehrere Nachhaltigkeitsziele vorzeitig erreicht und strebt bis 2050 Netto-Null-Emissionen an.
Besonders ambitioniertes Ziel beim Klimaschutz
Aldi Süd hat in diesem Jahr nach eigener Darstellung verschiedene Tierwohl-Meilensteine sechs Jahre früher als geplant erreicht. Zudem sind 25 Prozent des Bio-Standardsortiments nach den Richtlinien des Naturland e.V. zertifiziert. Diese sind strenger als die EU-Bio-Richtlinien.
Ein besonders ambitioniertes Ziel setzt sich das Unternehmen beim Klimaschutz: Bis 2050 will Aldi Süd als einer der ersten internationalen Lebensmitteleinzelhändler Netto-Null-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette erreichen.
Konkret bedeutet dies eine Verringerung der absoluten Treibhausgasemissionen um 90 Prozent in Scope 1 und 2 bis 2035 und in Scope 3 bis 2050. Die Science Based Targets initiative (SBTi) hat diese Ziele als wissenschaftlich fundiert validiert.
Aldi Süd fördert bewusste Ernährung
„Mit unserem Haltungswechsel haben wir ein Umdenken in der gesamten Branche eingeleitet und das Tierwohl in der Nutztierhaltung in den Fokus gerückt“, sagt Erik Döbele, Managing Director Buying & Customer Interaction bei Aldi Süd Deutschland. Der Discounter will bis 2030 das Frischfleisch, die Eigenmarken-Trinkmilch sowie die gekühlten Fleisch- und Wurstwaren auf höhere Haltungsformen umstellen.
Nach eigenen Angaben hat Aldi Süd bereits heute 100 Prozent der Eigenmarken-Trinkmilch sowie des Puten- und Rindfrischfleischs auf höhere Haltungsformen umgestellt. Internationale Spezialitäten und Aktionsartikel sind davon ausgenommen.
Der Discounter fördert zudem eine bewusste Ernährung durch die Verbesserung des Sortiments hinsichtlich Zutaten, Zusatzstoffen und Nährwerten. Das Angebot an vegan gekennzeichneten Produkten und Bio-Lebensmitteln wächst. Aldi Süd bezeichnet sich selbst als Bio-Händler Nummer 1 in seinem Vertriebsgebiet.