Beschäftigte im gesamten Einzelhandel sind dazu aufgerufen, sich zu beteiligen. Auch der Pharma-Großhandel nimmt am Streik teil. Es wird erwartet, dass die Auswirkungen für Verbraucher minimal bleiben und keine Filialschließungen bevorstehen. Bereits letzte Woche Donnerstag fanden bundesweite Warnstreiks statt, insbesondere bei der Schwarz-Gruppe. In Lübbenau in Brandenburg organisierte Verdi eine Kundgebung vor dem Kaufland-Lager.
Der Tarifstreit im Einzel- und Großhandel stagniert seit Monaten, ohne laufende Verhandlungen. Selbst zahlreiche Warnstreiks konnten die Situation nicht verbessern. Zu den Forderungen von Verdi im Einzelhandel in Berlin und Brandenburg gehört unter anderem eine Gehaltserhöhung von mindestens 2,50 Euro pro Stunde und eine Laufzeit von neun Monaten.