Kaufhauskrise Sinkende Umsätze und weniger Personal

Im Jahr 2023 setzte sich die Krise der Kaufhäuser in Deutschland mit weiter sinkenden Umsätzen fort, teilt das Statistische Bundesamt mit. Die preisbereinigten Erlöse zeigten einen Rückgang um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dienstag, 12. März 2024 - Handel
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Demnach verzeichneten deutsche Kauf- und Warenhäuser im Jahr 2023  im Vergleich zu 2003 einen realen Umsatzrückgang von etwa einem Drittel (34,8 Prozent). Im Gegensatz dazu stiegen die Umsätze des stationären Einzelhandels insgesamt in den letzten zwei Jahrzehnten um 11,3 Prozent, während der Versand- und Onlinehandel ein reales Wachstum von 170,1 Prozent erzielte. Im Zeitraum von 2021 bis 2022 erholte sich das Geschäft der Kauf- und Warenhäuser mit einem realen Umsatzwachstum von 13,1 Prozent von den Auswirkungen der Pandemie.

Mit dem langfristigen Rückgang des Umsatzes in Kaufhäusern ging auch ein Personalabbau einher. Laut dem Bundesamt war die Beschäftigtenzahl in diesem Bereich des Einzelhandels im Jahr 2023 um gut ein Fünftel (21,7 Prozent) niedriger als im Jahr 2003. Trotz dieser langfristigen Trends sei in den letzten beiden Jahren eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten. Demnach sei die Beschäftigung in Warenhäusern 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent angestiegen, gefolgt von einem weiteren Anstieg um 5,2 Prozent im Jahr 2023, nach den durch die Pandemie verursachten Einbrüchen.

 

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