Der Gewinn wurde vom Unternehmen nicht beziffert. „Vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen können wir ein zufriedenstellendes Ergebnis verzeichnen“, sagte Eismann-Geschäftsführer, Elmar Westermeyer, laut Mitteilung. Der europaweite Umsatz der Eismann-Gruppe betrug rund 282 Millionen Euro.
Angesichts des fortwährend angespannten Geschäftsklimas hatte Eismann für das Jahr 2023 einen leichten Umsatzrückgang in Deutschland, Italien und Österreich erwartet. In den Niederlanden hingegen konnte ein Umsatzwachstum verzeichnet werden, nachdem der Wettbewerber Bofrost größtenteils vom Markt zurückgetreten war und Eismann Teile seines Geschäfts übernehmen konnte. Den Verkauf von Eismann-Produkten über den deutschen Lebensmitteleinzelhandel habe man durch die Expansion auf über 1.000 Märkte um mehr als 20 Prozent steigern können. Im Vergleich zum Vorjahr seien im Januar sowohl die Kaufquote als auch der durchschnittliche Auftragswert erhöht worden. Zudem habe man zu Beginn des Jahres einen Anstieg bei den Neueinstellungen von Handelsvertretern verzeichnet.
Seit April 2023 nutzen laut dem Lieferdienst alle Verkäufer die eigens entwickelte App namens „Vera“, über die sich sämtliche Aufgaben vom Waren- und Kundenmanagement bis hin zur Kommunikation und Tourenplanung über das Smartphone steuern lassen. Neben verschiedenen Jubiläumsaktionen plane der Tiefkühl-Lieferdienst nun eine Intensivierung seiner Markenstrategie sowie einen Relaunch seines Online-Shops und seiner Kunden-App.