Mit der Umstellung des Putenfrischfleischs auf die höhere Haltungsform 3 erreicht Aldi nach eigenen Angaben einen Teil seines Tierwohlversprechens rund sechs Jahre früher als geplant. Dass die Umstellung bereits 2024 erfolgen kann, sei auf die enge Zusammenarbeit mit allen Akteuren der Lieferkette zurückzuführen, so Aldi. Zudem setzten die Kunden selbst zunehmend auf Tierwohl-Produkte.
„Mit der Pute haben wir die erste Tierart komplett auf die höheren Haltungsformen umgestellt und bekennen uns auch ganz bewusst zum Standort Deutschland“, sagt Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd.
Bis 2030 werde Aldi Süd sein gesamtes Frischfleisch- und Trinkmilch-Sortiment sowie die gekühlten Fleisch- und Wurstwaren auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umstellen. Zur Erreichung dieses Ziels sei eine verbindliche Roadmap mit konkreten Meilensteinen erarbeitet worden. So werde der Discounter zum Beispiel die Trinkmilch ab dem Frühjahr 2024, ebenfalls sechs Jahre früher als geplant, ausschließlich aus den tierwohlgerechteren Haltungsformen anbieten. Schon heute und damit drei Jahre vor dem ursprünglichen Zieldatum, kommen nach Angaben von Aldi über 33 Prozent des Umsatzes im Frischfleischsortiment aus den höheren Haltungsformen 3 und 4. Zudem stammten über 15 Prozent der gekühlten Fleisch- und Wurstwaren aus den Haltungsformen 3 und 4.