Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Insider. Demnach lag die operative Marge in der Nordhälfte des Aldi-Imperiums, zu dem auch viele Auslandsmärkte gehören, bei minus 1,4 Prozent. Dies sei vor rund 150 Führungskräften bei einem Treffen im November 2022 mitgeteilt worden. Diese sogenannte „Leadership Conference“ habe auf dem Firmencampus in Essen-Krey stattgefunden. Aldi Nord lehnte eine Kommentierung des Berichts auf Anfrage der Lebensmittel Praxis ab.
In dem Unternehmen herrsche Alarmstimmung, berichtet das „Handelsblatt“ weiter. In Frankreich und Dänemark habe das Unternehmen rote Zahlen geschrieben. Die Gewinne im deutschen Heimatmarkt seien deutlich geschrumpft. Und das, obwohl bei Aldi Nord in allen europäischen Märkten der Umsatz steige. Das deute auf ein massives Kostenproblem hin, folgert das „Handelsblatt“.