Hauptgrund war die Erholung in jenen Bereichen, die stark unter der Pandemie gelitten hatten, vor allem das Reise- und Freizeitgeschäft sowie die Gastronomie. Auch das kontinuierliche Wachstum im Online-Bereich trug zu dieser Entwicklung bei. Wie erwartet verzeichnete der stationäre Detailhandel nach den starken Covid-Jahren einen leichten Rückgang um 0,2 Prozent auf 23,12 Milliarden CHF (23 Milliarden Euro). Der Online-Umsatz wuchs um 15,3 Prozent auf 3,74 Milliarden CHF (3,72 Milliarden Euro). Der Supermarkt Migros Online schloss mit einem Umsatz von 328 Mio. CHF ab (minus 0,7 Prozent; 327 Millionen Euro), während Digitec Galaxus, das größte Online-Warenhaus der Schweiz, um 7,4 Prozent auf 2,21 Milliarden CHF (2,2 Milliarden Euro) zulegen konnte, unter anderem dank hoher Wachstumsraten in Deutschland (plus 78 Prozent).
Der Discounter Denner konnte in einem rückläufigen Gesamtmarkt seine Marktanteile ausbauen, blieb aber mit einem Umsatz von 3,69 Milliarden CHF (3,68 Milliarden Euro) unter dem Vorjahresniveau (minus 3,2 Prozent). Der Convenience-Anbieter Migrolino legte weiter zu (plus 5.1 Prozent auf 784 Millionen CHF (782 Millionen Euro). Der Nettoumsatz der zehn regionalen Migros- Genossenschaften inklusive ihrer Tochtergesellschaften betrug 15,90 Milliarden CHF (minus 2 Prozent; 15,85 Milliarden Euro). Die Super- und Verbrauchermärkte inklusive Migros Online erzielten in der Schweiz einen Umsatz von 12,28 Milliarden CHF (minus 3,1 Prozent; 12,24 Milliarden Euro). Verglichen mit dem Vorjahr erhöhte sich die Kundenfrequenz in den Super- und Verbrauchermärkten (plus 5,5 Prozent), dafür verkleinerte sich der Warenkorb pro Einkauf.