Unter den ärmeren Haushalten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 Euro verzichtet sogar fast jeder Dritte (32 Prozent), wie das Blatt weiter berichtete. Unter allen Befragten kaufen der Erhebung zufolge 41 Prozent in günstigeren Supermärkten ein, während 42 Prozent etwa durch einen Verzicht auf Fleisch und Fisch sparsamer kochen.
Die Inflation in Deutschland war im Mai auf 7,9 Prozent gestiegen, während sich Nahrungsmittel innerhalb eines Jahres um mehr als 11 Prozent verteuerten. Eine ähnlich hohe Inflation ermittelten Statistiker in Westdeutschland im Winter 1973/1974. Preistreibend wirkt sich zurzeit vor allem die Energie in Folge des Ukraine-Krieges aus. Aber auch teurere Rohstoffe und Probleme in den Lieferketten beschleunigen die Inflation.