Operativ musste Delivery Hero von Januar bis Ende Juni einen Verlust (bereinigtes Ebitda) von 350,8 Millionen Euro nach minus 319,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum hinnehmen.
Konzernchef Niklas Östberg setzt weiter voll auf Wachstum auf Kosten der Profitabilität. Derzeit will er in Berlin mit dem Lieferdienst Foodpanda durchstarten und damit im eng besetzten Berliner Liefermarkt zwischen Gorrillas, Flink oder Wolt punkten. Östberg bestätigte den vor zwei Wochen gesenkten Ausblick für die Marge. Die Umsatzprognose hatte Östberg Mitte August hingegen auf 6,4 bis 6,7 Milliarden Euro angehoben.
Im ersten Halbjahr 2021 stieg der Bruttowarenwert um gut drei Viertel auf 16,2 Milliarden Euro, während sich der Gesamtumsatz der Segmente auf 2,9 Milliarden Euro mehr als verdoppelte. Die Menge der Bestellungen legte um mehr als 80 Prozent auf 1,39 Milliarden zu.