Die Umsatzentwicklung in den einzelnen Geschäftsbereichen war sehr unterschiedlich, mit 13,9 Prozent aber insgesamt positiv. Das starke Umsatzwachstum im Bereich Großhandel und Fleischwerk geht zu einem großen Teil auf Effekte der Corona-Pandemie zurück. Und die Selbstständigen zeigten die gewohnte Stärke. Im Geschäftsjahr 2020 haben sie eine Umsatzsteigerung von 9,6 Prozent auf vergleichbarer Fläche erzielt. Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 13,9 Prozent auf 3,54 Milliarden Euro. Insgesamt wurden neun Märkte neu eröffnet, sechs Objekte verlagert und acht erweitert. Zum 31. Dezember 2020 belieferte Edeka Nord 670 Märkte (davon SEH 653 und Regie 17) mit einer durchschnittlichen Verkaufsfläche von 1.202 Quadratmetern und erzielte 2020 ein Konzernergebnis in Höhe von rund 34 Millionen.
Ende 2020 befanden sich zehn Marktkauf-Märkte und sieben Edeka-Märkte in eigener Regie, die eine Verkaufsfläche von rund 75.000 Quadratmeter umfassen. Die Regiebetriebe erzielten in 2020 einen Warenumsatz in Höhe von 279,4 Millionen Euro (Vorjahr: 318,6). Dies entspricht einem Umsatzrückgang von 12,3 Prozent, der auf die Privatisierung von Märkten im Vorjahr zurückzuführen ist.
Der Warenumsatz des Fleischwerks Edeka Nord GmbH betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 366,6 Millionen Euro. (Vorjahr: 334 Millionen Euro). Im Jahresdurchschnitt 2020 beschäftigte Edeka Nord 4.472 Mitarbeiter und zählt damit zu den größten Arbeitgebern in der Region
Die Privatisierung werde sowohl im Bereich der EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH als auch bei der Integration der real-Märkte weiter vorangetrieben. Auch neue Standorte unter der Marke Naturkind stünden auf dem Plan, sagte Geschäftsführer Stefan Giese in Neumünster.