Insgesamt verliefen die Tage vor dem zweiten Advent etwas positiver als in der Vorwoche, berichtet der HDE. Vor allem Händler aus weihnachtsaffinen Branchen, aber auch Lebensmittel und Unterhaltungselektronik berichten von ansteigenden Besucherzahlen. Im Vergleich zum Vorjahr spürt aber eine Mehrheit aller Handelsunternehmen deutliche Umsatz- und Frequenzrückgänge.
„Die Lage ist nach wie vor insbesondere in den Innenstädten dramatisch“, teilte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth mit. „Das in normalen Jahren so umsatzstarke Weihnachtsgeschäft könnte 2020 für bis zu 50.000 Händler in die Insolvenz führen.“ Bei einer bundesweiten Branchenumfrage des Verbands unter 500 Handelsunternehmen habe rund ein Drittel aufgrund der Beschränkungen in der Corona-Pandemie Existenznöte angegeben.