Edeka-Gruppe Gibt Mehrwertsteuer an Kunden weiter

Der Edeka-Verbund begrüßt den Koalitionsbeschluss zur Senkung der Mehrwertsteuer und plant, die steuerlichen Vorteile 1:1 an die Kunden der rund 7.000 Edeka-Märkte weiterzugeben. „Für uns ist es selbstverständlich, die steuerlichen Vorteile in Form von günstigeren Preisen an unsere Kunden weiterzugeben“, so Markus Mosa (Foto), Vorstandsvorsitzender der Hamburger Edeka-Zentrale.

Freitag, 05. Juni 2020 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Edeka

Vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2020 soll in Deutschland ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent beziehungsweise fünf Prozent gelten. Der reguläre Mehrwertsteuersatz soll dabei um drei Prozentpunkte, der ermäßigte Steuersatz um zwei Prozentpunkte gesenkt werden. Dies bedeutet eine deutliche Entlastung der Verbraucher in Deutschland. „Unsere Märkte zeichnen sich nicht nur durch Vielfalt und Frische aus, sondern auch durch ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis“, erläutert Mosa. „Wir begrüßen die Maßnahme der Regierung, weil sie einen deutlichen Konjunkturimpuls für Deutschland setzt und allen Bürgern etwas bringt.“

Mit dem Beschluss gingen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Edeka allerdings auch erhebliche Mehrbelastungen einher, insbesondere bei der Artikelpflege und Preisauszeichnung in den Regalen, heißt es aus Hamburg: Nirgendwo sei die Angebotsvielfalt so groß wie in den Vollsortimentsmärkten der Gruppe.

Auch der zur Gruppe gehörende Netto Marken-Discount begrüßt den Koalitionsbeschluss zur Senkung der Mehrwertsteuer und wird die steuerlichen Vorteile 1:1 an seine Kunden der über 4.270 Filialen weitergeben. „Netto begrüßt die Anpassung der Mehrwertsteuer zur Entlastung unserer Kunden. Für uns ist es selbstverständlich, die Preisvorteile vollständig an unsere Kunden weiterzugeben“, so Christina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskommunikation von Netto Marken-Discount.

Lidl und Kaufland hatten zuvor ebenfalls angekündigt, die geplante Mehrwertsteuersenkung vollständig an ihre Kunden weitergeben zu wollen. „Wir werden alle Produkte des täglichen Bedarfs mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz von 15 anstatt 19 Prozent und dem ermäßigten Satz von 5 anstatt 7 Prozent anbieten“, erklären Matthias Oppitz, Geschäftsleitungsvorsitzender von Lidl Deutschland, und Andreas Schopper, Leiter Einkauf Kaufland Deutschland. Auch die Rewe Group sowie Aldi Süd und Aldi Nord äußerten sich gegenüber der Presse mit ähnlichen Aussagen.

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