Verdi Hilfe für Beschäftigte in Supermärkten gefordert

Die Gewerkschaft Verdi hat besondere Hilfsmaßnahmen für Beschäftigte von Super- und Drogeriemärkten angesichts der Coronavirus-Krise gefordert. Die Beschäftigten müssten unverzüglich behandelt werden wie etwa Pflegekräfte oder andere Arbeitnehmer der kritischen Infrastruktur, sagt Verdi-Chef Frank Werneke (Foto).

Dienstag, 17. März 2020 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Verdi / Kay Herschelmann

Die Arbeitnehmer seien an der Belastungsgrenze. Es gelte, eine geordnete Grundversorgung mit Lebensmitteln und anderen Gütern sicherzustellen.

„Die Beschäftigten im Handel leisten derzeit Großartiges, sie stellen die Versorgung der Bevölkerung sicher“, sagte Werneke. „Die Arbeitgeber und die Landesregierungen kommen ihrer Verantwortung jedoch nicht nach.“ Die betroffenen Beschäftigten etwa in Supermärkten, Drogeriemärkten und Warenlagern dürften nicht schlechter gestellt werden als andere Berufsgruppen der kritischen Infrastruktur. Sie bräuchten eine Garantie auf Kinderbetreuung, wie sie etwa auch für die Beschäftigten im Gesundheitswesen vorgesehen sei.

Es gebe allein im Einzelhandel jeden Tag rund 50 Millionen Kundenkontakte. Deswegen müsse der Schutz der Beschäftigten höchste Priorität haben. „Es müssen wirksame Schutz- und Hygienemaßnahmen angeordnet und die Arbeitgeber zu deren Einhaltung verpflichtet werden“, sagte Werneke weiter. Dazu gehöre etwa die Ausweitung der Möglichkeiten für bargeldlose Bezahlung per Giro- oder Kreditkarte sowie per Mobiltelefon.

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