„Geldgeschenke erfreuen sich so großer Beliebtheit, weil gerade ältere Menschen immer größere Schwierigkeiten haben, passende Geschenke für die jüngere Generation zu finden“, erklärte EY-Handelsexperte Thomas Harms die Entwicklung. Auch für den Handel sei der Trend positiv, urteilte er. Denn einerseits sorgen die Gutscheine für mehr Publikumsverkehr „zwischen den Jahren“, andererseits würden erfahrungsgemäß viele Gutscheine gar nicht eingelöst.
Insgesamt rechnen die EY-Experten trotz der jüngsten Konjunktureintrübung mit einem für den Handel erfreulichen Weihnachtsgeschäft. Denn der Umfrage nach beabsichtigen die Verbraucher für Weihnachtsgeschenke mit durchschnittlich 281 Euro (Vorjahr: 282 Euro) fast genauso viel Geld auszugeben wie im Rekordjahr 2018.
Mehr als die Hälfte der befragten Verbraucher (54 Prozent) gab an, die Weihnachtsgeschenke lieber beim Einzelhändler vor Ort als im Internet zu kaufen. „Weihnachtsatmosphäre und das festliche Ambiente geschmückter Innenstädte sind eine große Chance für die Städte und Händler“, meinte Harms.