Kumuliert erhöhte sich der E-Commerce-Umsatz seit Jahresbeginn im Vergleich mit den ersten 9 Monaten 2017 um 11,3 Prozent. „Der E-Commerce-Umsatz entwickelt sich genauso dynamisch wie im Vorjahr. Insgesamt liegen wir bisher schon 1 Prozentpunkt über unserer Wachstumsprognose des Interaktiven Handel“, so bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer.
Von Juli bis September 2018 verzeichnete die Branche im Online-Handel 15.199 Mio. Euro Brutto-Umsatz. Im gesamten Interaktiven Handel (Online- und klassischer Versandhandel) kauften im 3. Quartal 2018 die deutschen Verbraucher Waren für 16.120 Mio. Euro. Demnach hat der Onlinehandel weiterhin einen hohen Anteil von 94,3 Prozent am Gesamtumsatz des Interaktiven Handels.
Warengruppen-Cluster „Täglicher Bedarf“ (Lebensmittel, Drogerie, Tierbedarf): Weitere 13,4 Prozent ist hier das Onlinevolumengestiegen und liegt mit einem Gesamtumsatz von 1.121 Millionen Euro im Trend. Die hohe Akzeptanz für das Warensegment Lebensmittel bescherte dem 3. Quartal 2018 einen Online-Umsatz von 353 Millionen Euro und stieg um 21 Prozent.
Online-Marktplätze besetzen weiterhin einen hohen Teil der Gesamtumsätze mit einem Wachstum von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einem Umsatz von 7.394 Millionen Euro.
Die Versender mit Herkunft aus dem stationären Geschäft haben im 3. Quartal 2018 ein Plus von 4,6 Prozent erreicht und stagnieren etwas. Die Umsätze lagen dennoch bei 2.333 Millionen Euro. Die Herstellerversender gehen mit einem Plus von 10,5 Prozent und einem Umsatz von 378 Millionen aus dem 3. Quartal 2018 (alle Zahlenwerte inkl. Umsatzsteuer).
Die Branche setzte online im Jahr 2017 im Privatkundengeschäft allein mit Waren über 58,4 Milliarden Euro um. Auf Basis der guten Geschäftsergebnisse des Jahres 2017 erwartet der bevh in diesem Jahr für den E-Commerce einen weiteren Zuwachs um 9,3 Prozent auf rund 63,9 Mrd. Euro.