Fleisch Gaumenfreuden

Eigenmarken des Handels, aber auch SB-Produkte von Markenanbietern gewinnen im Spezialitätenverkauf immer mehr an Bedeutung.

Donnerstag, 04. November 2010 - Sortimente
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Bildquelle: Mugrauer, Hoppen

Eine gut aufgestellte Fleisch- und Wursttheke gehört heute für viele Händler zum guten Ton. Doch wer sich profilieren will, muss ein breites Angebot nicht nur von klassischen Fleisch- und Wurstprodukten haben, sondern auch eine ambitionierte Auswahl an regionalen, nationalen und internationalen Spezialitäten. Gerade diese Produkte geben einer Fleischabteilung ein Gesicht, und oft sind sie es, die den Kunden zum loyalen Kunden machen. Der regionale Vollsortimenter Hieber sieht sich daher auch verpflichtet, diesem Anspruch durch seine Sortimentspolitik zu entsprechen. „Der Kunde erwartet von uns geradezu, Spezialitäten vorzufinden. Und dieser Erwartungshaltung werden wir gerne gerecht", sagt Albin Oeschger, Geschäftsbereichsleiter Frische von Hieber's Frische Center. Neben dem Preiseinstiegssortiment führt das baden-württembergische Unternehmen nationale Markenartikel, ein Systemsortiment mit Eigenlogo sowie internationale Spezialitäten.

Exklusivität entsteht im Spezialitäten-Sortiment häufig vor allem durch regionale Produkte, die sehr oft unter Eigenmarken vermarktet werden. Produkte aus der Region laufen daher beispielsweise unter „kff" (kurhessische Fleischwaren GmbH Fulda) von Tegut, „Landklasse" bei der Coop Kiel oder „Hiebers Beste" bei Hieber. „kff" ist dabei nicht nur Dachmarke für regionales, sondern auch für Bio-Fleisch. So wird neben Rhöner Bio-Ziegen- und Schaflammfleisch auch ein Bio-Rindfleisch aus Warmfleischreifung angeboten. Neben internationalen Wurst-Spezialitäten sind Coops Aushängeschilder in der Frischetheke die regionalen Wurstartikel, die unter dem Label „Unser Norden" " als auch unter dem Markenfleischlabel „Landklasse" vermarktet werden. „Ein wechselndes Angebot in den Fleischsorten, wie z.B. das des Weidemastochsen, das ab Oktober angeboten wird, soll uns von der Konkurrenz abgrenzen und Kompetenz in der Bedienung zeigen", sagt Klaus Burger, Geschäftsführer Einkauf (Vertrieb und Frische) bei der Coop.

„Spezialitäten werden immer noch überwiegend über die Bedienung angeboten, daher steht Thekenware bei uns im Fokus", konstatiert Stephan Weber, Geschäftsführer des Fleischwerks Edeka Nord. Diese helfen, das Sortiment breit und tief aufzustellen. Im diesjährigen Jahresendgeschäft gibt es viele Spezialitäten im Ordersatz der Edeka Nord. Diese werden dem Endverbraucher durch eine Marketingaktion mit einer Weihnachtsfibel nahe gebracht. In dieser Broschüre, die an den Theken ausliegt, findet der Kunde Informationen über traditionelle Festtagsspezialitäten und Rezepte.

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Bild öffnen Stephan Weber, Geschäftsführer Fleischwerk Edeka Nord
Bild öffnen Übergangssortiment von Feinkost zu SB.
Bild öffnen Albin Oeschger, Geschäftsbereichsleiter Frische

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