Honig Majas letzter Einsatz - Seite 2

Forscher schlagen Alarm: Selten sind so viele BienenVölker gestorben wie im letzten Jahr. Nicht nur, aber auch wegen des harten Winters. Die Konsequenzen.

Dienstag, 31. August 2010 - Sortimente
Heidrun Mittler

Die gut genährte, wild lebende Sumse-Biene, die sich den lieben langen Tag lang den Bauch füllt, kommt wohl nur noch in Kinderbüchern vor. Die Praxis sieht anders aus: Imker ziehen mit ihren Völkern von Plantage zu Plantage, um Obstbäume zu bestäuben. Apfelblüten beispielsweise sind weitgehend steril und somit auf Fremdbefruchtung angewiesen. Biologen zählen Bienen zu den wichtigsten Nutztieren, der Bestäubung wegen, sie kommen gleich hinter Rind und Schwein. Andere Insekten wie Hummeln können die Arbeit nur zu einem Teil auffangen, mit dem Ergebnis, dass dann die Erträge von Ackerpflanzen sinken.

Wenn die Bienen sterben, leiden auch die Vögel Hunger, weil weniger Samen und Beeren gebildet werden. Und wenn die Bienen sterben, dann sind auch die Imker in Sorge, schließlich wird Honig knapp und zunehmend teurer. Die Frage: Zieht das ein Umdenken der Menschen nach sich, ändert sich ihr Verhalten? Oder gibt es statt Honig einfach Marmelade aufs gebutterte Brötchen?
Kontrolle: Die Imkerin nimmt ihre Bienen kritisch in Augenschein. Zu den Feinden der Biene zählt u. a. die Varroa-Milbe, die Krankheiten überträgt.
Kreislauf der Natur: Bienen befruchten Obstbäume, die Früchte hervorbringen. Und sie produzieren das Naturprodukt Honig.

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