Konsumgüterkonzern Procter & Gamble meldet Umsatzrückgang im ersten Quartal

Procter & Gamble verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 21,7 Milliarden Dollar. Der organische Umsatz wuchs jedoch um 2 Prozent. Der Gewinn je Aktie sank um 12 Prozent, während der bereinigte Gewinn je Aktie um fünf Prozent stieg.

Montag, 21. Oktober 2024, 13:26 Uhr
Manuel Glasfort
Artikelbild Procter & Gamble meldet Umsatzrückgang im ersten Quartal
Procter & Gamble ist einer der größten Konsumgüterhersteller weltweit. Bildquelle: Procter & Gamble

Procter & Gamble verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatzrückgang. Der Konsumgüterkonzern teilte mit, der Nettoumsatz sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 21,7 Milliarden Dollar (20,3 Milliarden Euro) gesunken.

Der organische Umsatz, der Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen ausklammert, wuchs hingegen um zwei Prozent. Dieses Wachstum beruhte laut Procter & Gamble auf einem einprozentigen Zuwachs bei den Preisen und einem einprozentigen Anstieg des organischen Volumens.

Der Gewinn je Aktie sank um 12 Prozent auf 1,61 Dollar (1,51 Euro). Das Unternehmen führte dies hauptsächlich auf höhere Restrukturierungskosten zurück, die mit der weitgehenden Liquidation von Geschäften in bestimmten Märkten, einschließlich Argentinien, zusammenhingen. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg hingegen um fünf Prozent auf 1,93 Dollar (1,81 Euro).

Moeller sieht Unternehmen auf Kurs

„Unsere Ergebnisse beim organischen Umsatzwachstum, beim Gewinn und beim Cashflow im ersten Quartal halten uns auf Kurs, um innerhalb unserer Prognosespannen für alle wichtigen Finanzkennzahlen des Geschäftsjahres zu bleiben“, zitierte das Unternehmen Vorstandschef Jon Moeller in der Mitteilung.

In den einzelnen Geschäftsbereichen entwickelte sich der organische Umsatz unterschiedlich. Im Bereich Beauty sank er um zwei Prozent. Laut Procter & Gamble war dies vor allem auf einen Rückgang von mehr als 20 Prozent bei der Hautpflege zurückzuführen, bedingt durch geringere Verkäufe der Luxusmarke SK-II. Die Haarpflege verzeichnete dagegen ein leichtes Wachstum. 

Babypflege verzeichnet Rückgang

Der Bereich Gesundheit wuchs um vier Prozent, wobei die Mundhygiene ein leichtes und die persönliche Gesundheitspflege ein mittleres einstelliges Wachstum verzeichneten. Im Bereich Haushaltspflege stieg der organische Umsatz um drei Prozent, mit einem leichten Wachstum bei Waschmitteln und einem mittleren einstelligen Zuwachs bei Putzmitteln.

Der Bereich Babyprodukte und Hygieneprodukte für Frauen stagnierte insgesamt. Der Bereich Körperpflege, zu dem unter anderem Rasierer gehören, erzielte ein organisches Wachstum von drei Prozent, getrieben durch innovationsbasiertes Volumenwachstum.

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