Großbäckerei Mestemacher prüft Optionen für die Zukunft

In der Backbranche sorgt zurzeit die Zukunft der Großbäckerei Mestemacher für Wirbel. Denn die Inhaberfamilie Detmers prüft nach eigener Darstellung gegenwärtig mehrere Möglichkeiten, wie es mit dem 1871 gegründeten Familienunternehmen perspektivisch weiter gehen kann.

Freitag, 10. Mai 2024 - Hersteller
Thomas Klaus
Artikelbild Mestemacher prüft Optionen für die Zukunft
Bildquelle: Mestemacher

Auch der vollständige Rückzug der Familie wird erwogen. Dieser Prozess, mit dem der M&A-Spezialist MCF Corporate Finance beauftragt wurde, vollzieht sich allerdings aus einer Position der wirtschaftlichen Stärke. Denn Mestemacher erzielte 2023 einen Jahresumsatz von 170 Millionen Euro und plant für 2024 mit 174 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote ist mit 65 Prozent hoch und die Exportquote mit 30 Prozent beachtlich.

In einer Stellungnahme betont Professorin Dr. Ulrike Detmers, Geschäftsführende Gesellschafterin sowie Vorsitzende und Sprecherin der Geschäftsführung: „Die Gesellschafterinnen und Gesellschafter der Mestemacher-Gruppe nehmen ihre Verantwortung für die Gestaltung ihrer Nachfolge, die ein solides Fundament für eine stabile Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe nachhaltig gewährleistet, sehr ernst.“ Sollte sich herausstellen, dass kein geeigneter Partner und Nachfolger für eine „nachhaltige Ausrichtung der Unternehmensgruppe“ bereit stehe, würden die Gesellschafter ihre Beteiligungen und die Unternehmensgruppe weiterführen. Sie würden dann andere Möglichkeiten ihrer Nachfolge prüfen und verfolgen, „die eine Fortsetzung der positiven Entwicklung der Unternehmensgruppe zum Wohle ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Geschäftspartner nachhaltig gewährleisten“.

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