Getreide Hafer lässt deutlich nach

Laut vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) stieg im Wirtschaftsjahr 2022/23 der Inlandsverbrauch von Getreide um 1,2 Millionen auf rund 40,5 Millionen Tonnen.

Freitag, 01. Dezember 2023 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Rund 21 Prozent, fast 8,6 Millionen Tonnen, gingen in die Produktion von Nahrungsmitteln, knapp 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Nahrungsverbrauch befindet sich wieder auf dem Niveau des Wirtschaftsjahres 2020/2021. Weich- und Hartweizen waren mit einem Verbrauch von zusammen nahezu 7,3 Millionen Tonnen die wichtigsten Nahrungsgetreide. Roggen folgte mit 513.000 Tonnen sowie Mais mit 395.000 Tonnen. Der Verbrauch von Hafer ist im Vergleich zu den beiden Vorjahren, wo er bei über 500.000 Tonnen lag, wieder deutlich gesunken, auf 356.000 Tonnen.

22,8 Millionen Tonnen Getreide (gut 56 Prozent, und 1,6 Millionen Tonnen mehr als im Wirtschaftsjahr zuvor) wurden als Futtermittel eingesetzt. Obwohl der Einsatz als Futtermittel im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozentpunkte stieg, liegt er rund einen Prozentpunkt unter dem Zehn-Jahresdurchschnitt. Bei der Verwendung als Nahrungsmittel sank der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte, lag jedoch 1,5 Prozentpunkte über dem Zehn-Jahresdurchschnitt.

In der Summe über alle Getreidearten deckte die Ernte den inländischen Bedarf zu 107 Prozent (2021/22: 108 Prozent). Der Selbstversorgungsgrad von Weichweizen lag bei 128 Prozent, von Gerste bei 129 Prozent. Der Inlandsverbrauch von Hartweizen konnte erneut zu 17 Prozent von der heimischen Landwirtschaft gedeckt werden.

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