Entsprechend hätten die dem IKW angehörenden Unternehmen ihren Umsatz um 9,2 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro gesteigert, teilt der Verband mit. So sei der Wert der verkauften Kosmetika und Körperpflegeprodukte um 11,1 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro gestiegen. Mit Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln (WPR) erzielte der Handel laut IKW rund 3,8 Milliarden Euro. Das sei ein Plus von 3,6 Prozent.
Wie im Jahr 2022 habe ein starkes Geschäft außerhalb Deutschlands erheblich zur positiven Entwicklung beigetragen. Der Exportumsatz wuchs demnach um 11,4 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro. Aber auch das Inlandsgeschäft zeige sich in einem von anhaltend schlechter Konsumstimmung geprägten deutschen Markt robust, heißt es. Hier steigerte die Branche ihren Umsatz nach Verbandsangaben um 7,9 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro.
Besonders begehrt seien die Warengruppen dekorative Kosmetik, Haarpflege sowie Bade- und Duschzusätze. Für die gesamte Kategorie der Schönheitspflegeprodukte ergebe sich ein Inlandsumsatz von 7,9 Milliarden Euro. Das entspreche einem Zuwachs von 10,0 Prozent. Umsatztreiber unter den WPR-Produkten seien unter anderem Handgeschirrspülmittel und Universalreiniger. Insgesamt habe die Haushaltspflegesparte eine Umsatzsteigerung um 1,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro registriert.
Getrübt werde das positive Bild jedoch durch anhaltend hohe Belastungen für die Unternehmen, erläutert der Verband. Zu den größten Herausforderungen zählten massiv gestiegene Kosten für Rohstoffe und Energie sowie die zunehmenden Schwierigkeiten, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden. Auch ein stark gewachsener bürokratischer Aufwand, beispielsweise für die Erfüllung von Berichtspflichten, binde darüber hinaus dringend gebrauchte personelle Kapazitäten.
