Konzernchef Ramon Laguarta erhöhte erneut die Ziele für 2022 - das dritte Mal in diesem Jahr. „Unsere starken Ergebnisse zeigen, dass unsere getätigten Investitionen Früchte tragen“, sagte der Manager laut Mitteilung vom Mittwoch in Purchase im US-Bundesstaat New York. 2022 soll der Erlös unter Ausklammerung von Währungseffekten um 12 Prozent anziehen - im Sommer hatte Pepsico noch ein Plus von 10 Prozent anvisiert. Im dritten Quartal, das bis Anfang September lief, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um knapp 9 Prozent auf fast 22 Milliarden US-Dollar (rund 22,7 Milliarden Euro) - wobei der starke Dollar das Wachstum maßgeblich hemmte. Ohne negative Währungseffekte hätte der Zuwachs aus eigener Kraft bei 16 Prozent gelegen.
Der Konzern mit dem fast gleichnamigen Getränk Pepsi und Produkten wie Lay's Chips und Haferflocken von Quaker Oats hat allerdings angesichts der allseits steigenden Kosten höhere Preise durchgeboxt. Die Kunden griffen dafür zwar etwas seltener bei bestimmten Lebensmitteln zu, dies konnte Pepsico jedoch mit Absatzsteigerungen bei seinen Softdrinks mehr als ausgleichen. Unter dem Strich stieg der Gewinn um rund eine halbe Milliarde auf 2,7 Milliarden Dollar.