Prosecco Export auf Rekordniveau

Italien hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres nach Verbandsangaben so viel Prosecco exportiert wie noch nie. Mehr als 120 Millionen Flaschen (je 0,75 Liter) lieferten die Unternehmen in dieser Zeit aus, teilt der italienische Landwirtschaftsverband Coldiretti mit. Prosecco-Fälschungen sorgen zudem für Ärger.

Montag, 19. Juli 2021 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Export auf Rekordniveau
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Das Exportniveau entspricht einen Anstieg im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um 17 Prozent. In Deutschland verzeichneten die italienischen Prosecco-Exporteure in diesem Zeitraumvergleich demnach den kräftigsten Anstieg beim Absatz mit 29 Prozent. Größter Abnehmer waren aber die USA.

In Großbritannien stellte der Verband in dieser Zeit einen Rückgang um 9 Prozent fest. Der Verband führte dies auf die bürokratischen Hürden im Zusammenhang mit dem Brexit zurück. Für die Schaumwein-Exporteure gebe es Probleme bei den Zollverfahren. Der Verband befürchtet, dass damit Prosecco-Fälschungen in Großbritannien auf den Markt gelangen könnten.

Prosecco ist eine von der EU geschützte Herkunftsbezeichnung für italienische Schaum- oder Perlweine. Für Ärger sorgte unlängst der Versuch Kroatiens, seinen lokalen Weißwein Prosek bei der EU als Bezeichnung schützen zu lassen. Italien will sich dagegen wehren, denn die Bezeichnung stehe klar im Konflikt mit dem Namen Prosecco, so der Vorwurf. Es war gar vom "Prosecco-Krieg" die Rede. 2013 war Kroatien mit einem ähnlichen Versuch schon einmal gescheitert.

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