Online-Verbraucherstudie Anfrage nach Milchalternativen wächst

Pflanzliche Alternativen zur Kuhmilch liegen in Deutschland im Trend. In den letzten drei Jahren sind die durchschnittlichen monatlichen Online-Anfragen nach Milchalternativen wie Hafermilch, Mandelmilch und Kokosmilch um rund 70 Prozent gestiegen.

Mittwoch, 23. Oktober 2019 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Die Online-Marketing-Plattform Semrush hat analysiert, wie häufig die Deutschen bei Google nach bestimmten pflanzlichen Milchalternativen suchen. Dazu wurde für einen Dreijahreszeitraum von September 2016 bis August 2019 die Häufigkeit der Eingabe der jeweiligen Schlagwörter erhoben. Auf dem ersten Platz lag im August 2019 die Hafermilch mit 22.200 Suchanfragen. So zog sie mit der Kuhmilch gleich, die das Ranking noch vor drei Jahren mit komfortablem Vorsprung anführte.

In der Drei-Jahres-Übersicht folgen auf die Kuhmilch mit monatlich durchschnittlichen 21.619 Suchanfragen die Kokosmilch (15.558) sowie die Mandelmilch (15.033). Die Hafermilch steht hier mit 9.689 Aufrufen noch auf einem verhaltenen vierten Platz. Schlechter schneidet die Sojamilch (8.083) ab. Seit Beginn des Trends zum Kuhmilchersatz zählt sie zu den Klassikern, sieht sich aber auch Kritik ausgesetzt.

Streng genommen darf laut EU-Gesetzgebung nicht von Hafermilch oder Sojamilch die Rede sein. Die Bezeichnung Milch ist für tierische Produkte reserviert. Im Handel, wo die pflanzlichen Milchalternativen immer häufiger erhältlich sind, werden sie daher als „Drink“ oder „Getränk“ verkauft.

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