Nach dem heißen und trockenen Sommer hatte das Landesamt für Statistik gravierende Einbußen bei den Hektar-Erträgen verbucht. Bei Zuckerrüben betrug das Minus demnach knapp zehn Prozent.
Für die diesjährige Kampagne in Europa rechnet der Produzent Nordzucker im Schnitt mit einem Ertragsniveau etwa auf Vorjahresniveau. „In einigen Gebieten gab es in diesem Jahr genug Regen, in anderen Regionen erwarten wir aber deutliche Ertragseinbußen“, sagte Konzernvorstand Lars Gorissen. Die bislang letzte Rübenernte war für Nordzucker mit einem Zuckerertrag um 10 bis 15 Prozent unter dem Vorjahr unterdurchschnittlich ausgefallen. Der weltweite Verfall des Zuckerpreises hatte die Nordzucker-Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr in die roten Zahlen gedrückt. Ein Sparkurs mit betriebsbedingten Kündigungen war eine der Folgen.