Die Euro-Franken-Krise scheint überwunden. Alle Produktkategorien verzeichnen positive Exportzahlen: Frischkäse/Quark (123 Tonnen, 3,6 Prozent), Weichkäse (29 Tonnen, 14,7 Prozent) über Halbhartkäse (797 Tonnen, 9,1 Prozent) bis zum Hartkäse (703 Tonnen, 4,4 Prozent). Wichtigster Handelspartner ist die EU mit rund 80 Prozent (27.366 Tonnen, 1.235 Tonnen, 4,7 Prozent) der exportierten Menge. Nach Deutschland gehen 13.128 Tonnen, gefolgt von Italien (6.081 Tonnen), Frankreich (2.251 Tonnen) und Benelux (1.741 Tonnen). Im ersten Halbjahr betrug der Erlös für die Schweizer Käsebranche (Milchbauern, Käser, Affineure, Handel) insgesamt 292,9 Millionen Schweizer Franken. Der durchschnittliche Exportpreis betrug 8,62 CHF/kg.
In Deutschland ist Käse aus der Schweiz für die Käsetheken ein sehr wichtiger Bestandteil. Laut Nielsen wird an Deutschlands Käsetheken mit Schweizer Käse der dritthöchste Umsatz erzielt – nach holländischem und deutschem Käse. Und im Top-Umsatzranking aller Käse an der Theke rangieren Appenzeller®, Schweizer Emmentaler AOP und Le Gruyère AOP seit Jahren unter den Top 15.