Tabakwaren Steuern ok, Händler optimistisch

Nach einem starken Rückgang der Tabaksteuereinnahmen im Januar (minus 22,5 Prozent auf etwa 332,2 Millionen Euro) ist der Februar deutlich versöhnlicher ausgefallen. Unterm Strich kassierte der Fiskus fast 1,2 Milliarden Euro (minus 2,7 Prozent). Der Fachhandel zeigt sich derzeit optimisch: 24,2 Prozent der Einzelhändler im DTV Tabak rechnen – dank starker Konzepte und Produkte – mit einem besseren, 58 Prozent mit einem Geschäft wie 2017.

Dienstag, 20. März 2018, 12:06 Uhr
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Belz

DTV Tabak mit ihren 21 Gesellschafterbetrieben in Deutschland meldete zugleich für 2017 einen Gruppenumsatz von rund 3,4 Milliarden Euro. Die rund 15.000 Einzelhandelskunden der Gruppe sehen – so das Ergebnis der aktuellen DTV-Tabak-Befragung – in den neuen E-Produkten einen wichtigen Anstoß für die Weiterentwicklung ihres Geschäfts. Zwei Drittel der Befragten erwarten eine wachsende Bedeutung der E-Produkte. Gut 9 Prozent davon sind derzeit überzeugt, dass dieses neue Produktsegment sehr wichtig werden wird. „Zukunft hat, wer Zukunft macht“, stellte Bernd Eßer, Geschäftsführer DTV Tabak, fest. „Die Tabakbranche muss mit neuen Konzepten beweisen, dass sie die Herausforderungen des Marktes annimmt, die richtigen Antworten gibt und damit den Handel in die Lage versetzt, die aktuellen Bedürfnisse der Konsumenten zu bedienen.“

Die Unternehmen der Branche hatten im Januar Steuerzeichen im Nettowert von 1,15 Milliarden Euro bezogen, im Februar waren es fast 967 Millionen Euro. Nicht besonders gut fiel die Bilanz für Zigarren und Zigarillos aus; in dieser Kategorie gab es ein Minus von 7,3 Prozent auf 4,5 Millionen Euro. Beim Pfeifentabak inklusive Wasserpfeifentabak kamen knapp 6,1 Millionen Euro zusammen – im Vergleich zum Januar 2017 ein Rückgang um 16 Prozent.

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