Rabobank Mehr Fleisch für China

In China ist ein weiterer Nachfrage-Schub bei importierten Lebensmitteln zu erwarten. Das sagt Rabobank-Analyst Stefan Vogel.

Freitag, 15. Dezember 2017 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Mehr Fleisch für China
Bildquelle: Rosendahl

Chinas Landwirtschaft ist eine der größten der Welt. Doch die steigende Nachfrage nach Produkten macht das Reich der Mitte abhängig von Importen. Als größter Importeur landwirtschaftlicher Güter führt China schon heute bedeutende Mengen an Sojabohnen, Reis , Schweine- und Rindfleisch sowie Milchpulver ein.

Künftig dürfte die Nachfrage noch steigen: Mehr als 50 Millionen Menschen werden von den Dörfern in die städtischen Gebiete ziehen — allein bis 2020. Bis 2025 dürfte sich diese Zahl um weitere 100 Millionen vergrößern. „Die Urbanisierung wird die Ernährungsgewohnheiten weiter verändern“, prognostiziert Stefan Vogel. Unter anderem sorgen zunehmende Akzeptanz westlicher Ernährung, rasante Verbreitung von Food-Services und eine immer größere Zahl von Supermärkten mit Kühlketten für einen steigenden Fleischverzehr, vor allem in den Städten. Verbesserungen in der Kühlkette führen laut Vogel zum Umbau von Distributionskanälen.

Die Exportnationen dürften weiter profitieren. Mit rund 1,8 Millionen Tonnen stammten 2016 rund 60 Prozent aller Schweinefleisch-Importe aus der EU. „Allerdings werden die USA, Kanada und Brasilien zukünftig auch weiterhin mit der EU heftig um Marktanteile ringen“, so Vogel.

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