Wie viele Jobs konzernweit auf der Streichliste stehen, ließ der Vorstand offen. Der Abbau werde aber vor allem die Führungsebenen betreffen, sagte Polman. Stark fallen die Kürzungen bei der Werbung aus. Die Ausgaben dafür will das Management um 30 Prozent senken.
Den Rotstift setzt die Führung auch bei der grundsätzlichen Organisation des Konzerns an, der gleichzeitig als niederländische und britische Aktiengesellschaft aufgestellt ist. Die komplexe Struktur erschwere etwa die Trennung vom Brotaufstrich-Geschäft.
Unilevers US-Rivale Kraft Heinz hatte das Unternehmen Anfang des Jahres mit einer 134 Mrd. Euro schweren Übernahmeofferte überrascht. Allerdings bissen die Amerikaner bei Unilever auf Granit und gaben den Versuch wenig später auf.