Man werde weiterhin die traditionelle tschechische Bierkultur pflegen, sagte Asahis Europa-Geschäftsführer Tom Verhaegen der Agentur CTK. "Pilsner Urquell und Asahi verbindet nicht nur der Respekt vor der Tradition, sondern auch die Leidenschaft zur Innovation", fügte er hinzu.
Die Japaner hatten rund 7,3 Mrd. Euro für mehrere Marken aus Tschechien, der Slowakei, Polen, Ungarn und Rumänien aus dem früheren SABMiller-Portfolio hingelegt. Der Verkauf war eine Auflage der EU-Kartellwächter vor der Megafusion von AB Inbev und SABMiller zum weltgrößten Braukonzern.
Im Jahr 2015 wurden ins In- und Ausland mehr als zwei Mio. hl Pilsner Urquell verkauft. Weitere Marken wie Gambrinus, Kozel und Birell steuerten acht Mio. hl hinzu. Die Zahlen für 2016 werden im April bekanntgegeben.
Pilsner Urquell In japanischer Hand
Die Übernahme der tschechischen Traditionsbrauerei Pilsner Urquell ist abgeschlossen. Seit Freitag hat der japanische Braukonzern Asahi in Pilsen (Plzen) das Sagen, wie das Unternehmen bekanntgab. Im Jahr 1842 war im damaligen Bürgerlichen Brauhaus der westböhmischen Industriestadt das erste Bier nach untergäriger Pilsner Brauart hergestellt worden.
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