Die erste Tarifrunde hatte die Gewerkschaft im Januar abgebrochen. Einen zweiten Termin gibt es laut NGG und Coca-Cola noch nicht. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Entgelte für alle Mitarbeiter um 160 Euro. Auszubildende sollen 100 Euro mehr bekommen. Die Arbeitgeberseite habe 1,3 Prozent mehr angeboten, dies würde nur 30 Euro pro Monat mehr bedeuten, erklärte die Gewerkschaft. Coca-Cola wies dies zurück. Es sei mit mehr Urlaubsgeld und Altersvorsorge insgesamt eine Entgelterhöhung von durchschnittlich
2,5 Prozent angeboten worden. Zu den möglichen Auswirkungen weiterer Warnstreiks erklärte die Unternehmenssprecherin, diese seien pauschal nicht zu beziffern. Coca-Cola hat nach eigenen Angaben 39 Standorte in Deutschland, darunter 18 Produktions- und 15 Logistikstandorte.
Coca-Cola Tarifgespräche fortsetzen
Der Getränkehersteller Coca-Cola Deutschland will die Tarifgespräche mit den Gewerkschaften wieder aufnehmen. Man wolle grundsätzlich wieder an den Verhandlungstisch zurück. „Wir sind jederzeit bereit, das Gespräch mit den Arbeitnehmervertretern wieder aufzunehmen, denn wir sind überzeugt, ein faires erstes Angebot unterbreitet zu haben“, teilte eine Sprecherin der Coca-Cola European Partners Deutschland (CCEP DE) mit. Zuvor hatte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ab April weitere Warnstreiks an Standorten des Unternehmens in Deutschland angekündigt.
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