Lidl will sein Sortiment bis zum Jahr 2050 stärker an der Planetary Health Diet ausrichten. Der Lebensmittelhändler hat sich dafür nach eigenen Angaben mehrere Ziele gesetzt. So soll der Anteil der verkauften pflanzlichen Lebensmittel bis 2030 um 20 Prozent steigen. Zudem will Lidl bis dahin in allen relevanten Produktkategorien mindestens eine Vollkornalternative anbieten. Als Basisjahr dient 2023.
Transparenz mit Hilfe des WWF-Netzwerkes
Lidl will nach eigenen Angaben in allen 31 Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist, Transparenz für sämtliche Lebensmittelkategorien im Sortiment schaffen. Dafür nutzt der Händler eine Methodik des WWF-Netzwerks: Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine international tätige Umweltorganisation. „Um eine wachsende Weltbevölkerung innerhalb der planetaren Grenzen gesund zu ernähren, ist ein globaler Ernährungswandel notwendig“, erklärt Christoph Graf, Geschäftsleiter Einkauf Ware bei Lidl.
Lidl erhöht Anteil pflanzlicher Proteine
Auch bei Proteinen hat sich der Händler Ziele gesetzt. Der Anteil pflanzlicher Proteinquellen im Verhältnis zu tierischen Proteinquellen soll bis 2030 auf 20 Prozent steigen. Zu den pflanzlichen Proteinquellen zählen unter anderem Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie vegane Alternativen für Fleisch-, Eier- und Fischprodukte.
Ab 2025 will Lidl jährlich über die Fortschritte bei der Umsetzung der Ziele berichten und die Daten öffentlich zugänglich machen. „Mit dem Fokus auf pflanzliche Produkte legt Lidl den Schwerpunkt auf die Gesundheit von Mensch und Planet“, sagt Mariella Meyer vom WWF Schweiz, die dort als Senior Manager Corporate Sustainability/Food & Food Processing arbeitet.