Recycling Erste Verpackung aus „wildem“ Plastik

Teams von Wildplastic und Goldeimer haben über vier Jahre mit dem Hygienepapierhersteller Wepa und Bischof+Klein zusammengearbeitet, um eine Toilettenpapierverpackung aus soganntem Wildplastic herzustellen. Nun ist die erste Verpackung in deutschen Supermärkten erhältlich.

Dienstag, 12. März 2024, 12:11 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Erste Verpackung aus „wildem“ Plastik
Bildquelle: Wepa Gruppe

Wildes Plastik umfasst all jenes Material, das sich außerhalb des Recyclingkreislaufs auf illegalen Mülldeponien, in der Natur oder auf Straßen ansammelt. Wildplastic, ein Unternehmen aus Hamburg, sammelt dieses unsortierte Material in Ländern wie Indien, Thailand, Indonesien und Senegal in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und verwandelt es in neue Produkte.

Vier Jahre habe man die Materialströme geprüft und getestet, um festzustellen, ob das recycelte Material für die Verpackung geeignet ist und wie es verarbeitet werden kann, um den hohen Standards der Hersteller und Produzenten gerecht zu werden. Das Ergebnis dieser Anstrengungen, ist eine Verpackung, die zu 50 Prozent aus Wildplastic und zu 50 Prozent aus neuem Plastik besteht. Darin verpackt ist das Toilettenpapier des Unternehmens Goldeimer. Die ersten 15.000 dieser Verpackungen wurden bereits Ende 2023 ausgeliefert - unauffällig, mit unverändertem Design. Ziel war es, Kundenfeedback einzuholen und das Material zu testen, was erfolgreich war. Seit März 2024 wird das Goldeimer Klopapier in der Wildplastic-Verpackung angeboten.

 

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