Bundesinstitut für Risikobewertung Warnung vor Schärfe-Mutproben

In „Scharf-Esswettbewerben“ testen Menschen ihre Schmerzgrenzen aus, indem sie Lebensmittel mit extremer Schärfe wie Chilisoßen in unüblich großen Mengen zu sich nehmen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt.

Mittwoch, 27. September 2023 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild  Warnung vor Schärfe-Mutproben
Bildquelle: Getty Images

Sehr bedenklich seien Mutproben wie die sogenannte „Hot Chip Challenge“, ein aktueller Trend, der weltweit in den sozialen Medien verbreitet ist. Dabei wird ein Tortilla-Maischip gegessen, der mit zwei der schärfsten Chilisorten der Welt gewürzt ist. Oftmals sind es Teenager, die ihre Mutprobe in Videos oder Fotos festhalten und im Internet teilen. Entsprechende Chips sind einzeln verpackt im Internet erhältlich. Vereinzelt haben solche Aktionen schon zu ärztlichen Noteinsätzen geführt, berichtet das BfR. Laut einer Meldung der New York Times ist in den USA ein Teenager nach dem Essen des mit Chili gewürzten Tortilla-Chips gestorben.

Die brennende Schärfe von Paprika und Chili ist auf Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Capsaicinoide, etwa Capsaicin, zurückzuführen. Diese Substanzen sollen Fraß-Feinde daran hindern, die Früchte der Pflanze zu fressen. Der übermäßige Verzehr von Capsaicin kann zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Immer wieder seien in der Vergangenheit unerwünschte Wirkungen wie Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck beobachtet worden.

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