Greenwashing Ministerin Lemke will härteres Vorgehen

Der Bundesumweltministerin reicht das bisherige politische Vorgehen gegen Greenwashing nicht aus: Steffi Lemke (Foto) will durchgreifen. Dabei hofft sie auf die Unterstützung ihrer Kollegen aus den Bundesländern beim heutigen Treffen der Verbraucherschutzminister.

Freitag, 30. Juni 2023 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Ministerin Lemke will härteres Vorgehen
Bildquelle: Bundesumweltministerium

In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ behauptete die Grünen-Politikerin:  Unternehmen würden immer häufiger mit fragwürdigen Umweltversprechen werben und so die eigenen Gewinne zu steigern versuchen. Die Regeln gegen Greenwashing müssten wirksam sein, damit sich die Verbraucher auf die Angaben auch tatsächlich verlassen könnten.

Lemke sagte: Es sei gut, dass die EU-Kommission ein Gesetz auf den Weg gebracht habe, das klare Anforderungen an ein Öko-Label definiere. Von der Verbraucherschutzminister-Konferenz erwarte sie Rückenwind für diese Initiative. 

Mit neuen Regeln zu grünen Werbeversprechen will die EU-Kommission den Verbrauchern zuverlässige Informationen zu nachhaltigen Produkten bieten. Aus einem Ende März vorgelegten Gesetzesvorschlag geht hervor: Unternehmen sollen Mindeststandards einhalten müssen, wenn sie angeben, wie klimafreundlich oder klimafreundlich ihre Waren sind. Bevor die neuen Regeln in Kraft treten können, müssen allerdings noch das Europäische Parlament und die EU-Staaten darüber verhandeln.


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