27 Prozent der Bundesbürger haben bereits Lebensmittel online bestellt und sich direkt an die Tür bringen lassen, ergab die GfK-Umfrage im Auftrag des Zahlungsdienstleisters Mastercard. 80 Prozent der Verbraucher, die Lebensmittel erstmals in der Corona-Pandemie bestellten, bleiben dabei. Etwas mehr als jeder Fünfte bestellt Lebensmittel inzwischen seltener als zu den Hochzeiten der Pandemie. Nur rund zwölf Prozent haben die Apps wieder gelöscht und gehen ausschließlich offline einkaufen.
Mehr als ein Drittel der Nutzer von E-Food-Angeboten (34 Prozent) lässt sich mindestens einmal pro Woche und jeder Fünfte (21 Prozent) sogar mehrmals die Woche mit Lebensmitteln beliefern. Die meisten Nutzer (29 Prozent) geben zwischen 51 bis 75 Euro pro Bestellung aus. 14 Prozent geben sogar mehr als 100 Euro pro Bestellung für E-Food aus Besonders beliebt sind Online-Lebensmittellieferungen in Ballungszentren wie Berlin (46 Prozent) und bei Familien mit Kindern (36 Prozent).
„Die GfK-Studie zeigt, dass Lieferservices für Lebensmittel immer beliebter werden“, sagt Dr. Peter Robejsek, Country Manager für Deutschland bei Mastercard. Gleichzeitig veränderten junge, innovative Quick-Commerce Start-ups die Erwartungshaltung der Kunden an die Schnelligkeit der Lieferung.
Schnelllieferdienste wie Gorillas oder Flink versprechen eine Lieferung binnen Minuten. So wünschen sich der Umfrage zufolge bereits 6 Prozent der Nutzer, ihre bestellten Lebensmittel innerhalb von 15 Minuten zu empfangen, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 15 Prozent. Weitere 16 Prozent erwarten ihre Lebensmittellieferung innerhalb von 30 Minuten nach Aufgabe der Online-Bestellung. Für rund ein Drittel (31 Prozent) ist die Planbarkeit des Liefertermins viel wichtiger als eine umgehende Lieferung.